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Lebenshilfe Frankfurt - News

„Durch das Freiwillige Soziale Jahr habe ich meinen genauen Beruf gefunden!“


„Diese Einrichtung hat mich in mein Berufsleben geführt.“
„Das FSJ hat mich dahin gebracht, wo ich heute bin.“
„Ich bin sehr froh, dass ich diese Erfahrungen in dieser Einrichtung sammeln durfte.“
„Mir wurde deutlich, dass ich etwas Soziales machen will.“

Das ist eine kleine Auswahl der Aussagen der Praktikant*innen bei den Reflexions-Treffen mit der Ausbildungskoordinatorin Daniela Bug der Kindereinrichtungen.
In Kleingruppen fanden am Ende der Praktika mehrere Treffen statt.

Die Praktikant*innen schauten zurück und schauten nach vorne!
Sie erinnerten sich an ihre Entscheidung für dieses Praktikum und erzählten sich gegenseitig ihren nächsten beruflichen, wie auch persönlichen Schritt nach vorne, beziehungsweise in ihre Zukunft.
Welche Erwartungen hatten sie an das Praktikum, was hatte sie beeindruckt, welche Herausforderungen gab es, welche Auswirkung hat das Praktikum.
Das sind nur einige der Fragen, über die sie sich an diesen Treffen austauschten und die sie zum Nachdenken anregten.

Die Erwartungen waren vielseitig. Sie wollten ins berufliche Leben reinschnuppern, in einem Team arbeiten, mit Kindern arbeiten, den Umgang mit Kindern lernen und Integration kennenlernen.
Die Praktikant*innen waren zufrieden, ihre Erwartungen konnten in dem Jahr erfüllt werden.
Beeindruckt hatte sie:
•    Wie die Kinder Vertrauen ihnen gegenüber aufbauten,
•    dass sie in Augenhöhe in einem wertschätzenden Team arbeiteten,
•    dass die Arbeit im Kindergarten so viel mit Erziehung zu tun hat und
•    dass es Kindern egal ist, wie jemand aussieht oder spricht oder irgendwie aus der Norm fällt!

An den Treffen gab es viel zum Zurückschauen, in sich Hineinhören, zum Nachdenken, zum Austauschen und zum Freuen!
Bei der Frage, welche Auswirkung dieses Praktikum auf sie hat, berichteten sie von ihrer persönlichen Weiterentwicklung, von mehr Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein und von einem neuen Gefühl von Verantwortungsbewusstsein.
Bemerkenswert war, dass fast alle Praktikant*innen durch das abgeleistete Praktikum zu einer anderen Entscheidung gelangt sind, wie ihr zukünftiger beruflicher Weg aussehen soll!

Da gibt es Praktikant*innen,
•    die ihr FSJ verlängerten,
•    die als pädagogische Aushilfe in der Einrichtung bleiben,
•    die in der Einrichtung ihre Fachoberschulreife auf dem dualen Weg ableisten werden,
•    die wieder auf die Schule gehen, um ihr Abitur zu machen,  
•    die eine vergütete Ausbildung als Erzieherin starten werden und in der Einrichtung bleiben,
•    die ein Studium zur Sozialen Arbeit starten werden,
•    die jetzt als Fachkräfte mit ihren gemachten Erfahrungen in der integrativen Arbeit in anderen Einrichtungen arbeiten werden und ihre Erfahrungen weitergeben wollen.

Es war eine Freude bei den Treffen die Praktikant*innen zu erleben und zu hören. Sie berichteten stolz und begeistert von ihrer Zeit in den Kindereinrichtungen. Es war auch eine Freude, zu hören, wie sie in dieser Zeit einen Blick für den Beruf im sozialen Bereich im Rahmen der Integration erhielten und lernten, mit Kindern umzugehen, erzählte Daniela Bug.

In den Kindereinrichtungen sind verschiedene Ausbildungen möglich:
Erzieher*in, Heilerziehungspfleger*in, Kinderpfleger*in, Sozialassistent*in, duales Studium Soziale Arbeit, um nur einige Berufszweige zu nennen.
Viele junge Menschen entscheiden sich für ein Freiwilliges soziales oder auch ökologisches Jahr in den Kindereinrichtungen, um in die integrative Arbeit mit Kindern reinzuschnuppern.

Zurzeit arbeiten fünf Praktikant*innen für die Dauer von drei Jahren in den Einrichtungen, die ihr duales Studium „Soziale Arbeit“ ableisten.

Daniela Bug berichtete, dass der eine oder die andere Praktikant*in von der sehr vielseitigen und sehr verantwortlichen Arbeit mit den Kindern und den Eltern beeindruckt war. Die Praktikant*innen fühlten sich in den Teams, in Gesprächen und im täglichen Miteinander sehr wertgeschätzt.
Geduld, Ausdauer, Ruhe und eine achtsame Sprache waren die Eigenschaften, die sich die Praktikant*innen aneigneten und ihnen wichtig wurden.

Zurückblickend waren die Praktikant*innen stolz auf diese Zeit!
„Das Praktikum hat sich gelohnt!“
„Es war eine sehr lehrreiche Zeit!“
„Ich habe viel gelernt und nehme mir viel mit!“
waren die abschließenden Worte.

Am Ende der Treffen waren alle noch sehr kreativ. Sie erstellten jeweils für ihre Einrichtung ein Plakat mit ihrem kurzen Rückblick des vergangenen Jahres!

dbu

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