Unsere Arbeit – unser Fokus
Selbsthilfe und Beratung

Verlässliche Angebote und Unterstützung für Menschen mit Behinderung und Angehörige
Elterngruppe peer to peer
Im Mai 2024 hat eine Elterngruppe Selbsthilfe-Treffen gestartet. Die Gruppe ist für Eltern, die Kinder mit Förderbedarf haben. Die Elterngruppe traf sich im Jahr 2024 jeweils 1 Mal im Monat. Es kamen regelmäßig acht bis zwölf Teilnehmer*innen. Eltern können sich über wichtige Themen austauschen. Die Elterngruppe ist für alle Interessierte offen. Die Treffen finden dienstags von 9:30 Uhr bis 11:30 Uhr statt.
Die Lebenshilfe und das Internationale Familienzentrum arbeiten hier zusammen. Die Eltern wünschten sich im Jahr 2024 eine Fortsetzung auch im kommenden Jahr.
Türkische Elterngruppe
Die türkische Elterngruppe besteht aus ca. 10 Familien. Die Familien treffen sich alle zwei Monate am Wochenende. So können auch die Geschwisterkinder und auch die Väter mitkommen. Im ersten Halbjahr war die Gruppe noch offen für neue Teilnehmer*innen. Im zweiten Halbjahr hat die Gruppe gesagt: Wir wollen über persönliche Themen sprechen. Wir vertrauen uns. Wir möchten jetzt nur noch im vertrauten Rahmen miteinander sprechen.
Ansprechpartnerin für Fragen und Beratung
Es gibt eine Ansprechpartnerin für Fragen und Beratung bei der Lebenshilfe Frankfurt. Sie beantwortet Fragen. Sie hilft dabei, passende Unterstützungsangebote zu finden.
- Die Beratung ist für Angehörige von Menschen mit Behinderung.
- Die Beratung ist für erwachsene Menschen mit Behinderung.
- Die Beratung ist für Institutionen, die mit Menschen mit Behinderung zusammenarbeiten.
Die Beratung wird von vielen genutzt:
- persönlich vor Ort auf Gut Hausen
- am Telefon oder
- per E-Mail.
Mehrmals im Jahr findet die Beratung im Amt für multikulturellen Angelegenheiten statt. Die Beratung spricht Familien an, die aus einem anderen Herkunftsland kommen.
Teilhabe-Lotsin bei der Lebenshilfe Frankfurt
Menschen mit Behinderung oder Angehörige die ein Unterstützungsangebot suchen, können sich an die Teilhabe-Lotsin der Lebenshilfe Frankfurt wenden.
In der Stadt Frankfurt gibt es Teilhabe-Lotsen und Teilhabe-Lotsinnen. Sie arbeiten bei verschiedenen Organisationen, zum Beispiel bei den Praunheimer Werkstätten oder bei „Komm Ambulante Dienste“ oder bei der Lebenshilfe Frankfurt. Die Teilhabe-Lotsen treffen sich alle zwei Monate. Die Teilhabe-Lotsen sprechen zum Beispiel darüber:
- Wer hat einen freien Platz in der Tagesförderstätte?
- Wer hat einen freien Platz im Wohnheim?
- Wer kann Menschen mit Behinderung ein gutes Angebot machen?
Sie reden auch darüber: Was brauchen erwachsene Menschen mit Behinderung? Die Teilhabe-Lotsen suchen dann gemeinsam mit den anderen Kolleg*innen nach Hilfe. Die Teilhabe-Lotsin der Lebenshilfe Frankfurt unterstützt im Jahr 2024 zum Beispiel:
- bei der Suche nach einer Wohnung mit Betreuung,
- bei der Suche nach einer Tagesförderstätte,
- und bei der Suche nach einem Besuchsdienst mit Ehrenamtlichen.

Wirtschaftliche Stabilität sichern
Die Lebenshilfe Frankfurt findet: Selbsthilfe von Angehörigen ist sehr wichtig.
Denn: So bekommen Menschen mit Behinderung gute Unterstützung.
Selbsthilfe bedeutet: Eltern, Geschwister oder rechtliche Betreuer*innen helfen sich gegenseitig. Sie tauschen sich aus und lernen voneinander. Die Lebenshilfe Frankfurt macht dafür Kurse und Treffen. So werden die Angehörigen gestärkt.
Aber: Im Jahr 2024 hat die Lebenshilfe Frankfurt dafür kein Geld bekommen.
Sie kann das nicht immer mit dem Geld vom Verein bezahlen. Denn: Der Verein hat nicht genug Geld.
Darum hat die Lebenshilfe Frankfurt mit der Sozialdezernentin gesprochen. Die Sozialdezernentin ist eine Politikerin in Frankfurt. Sie heißt Elke Voitl. Sie kümmert sich um soziale Themen in der Stadt. Elke Voitl findet die Selbsthilfe von Angehörigen auch wichtig. Sie hat andere Politiker*innen gefragt, ob sie helfen. Die Parteien „Die Grünen“, SPD, FDP und Volt haben gemeinsam einen Antrag gestellt. Ein Antrag ist ein Vorschlag für eine Entscheidung.
Der Antrag war: Die Stadt soll der Lebenshilfe Frankfurt Geld für die Angehörigen Selbsthilfe geben. Im Jahr 2024 wurde dieser Antrag angenommen. Das heißt: Für das Jahr 2025 bekommt die Lebenshilfe Frankfurt Geld für die Selbsthilfe von Angehörigen.