Unsere Arbeit – unser Fokus
Freizeitassistenz der Ambulanten Familienhilfe (AFH)

Verlässliche Angebote und Unterstützung für Nutzer*innen gestalten
Im Jahr 2024 hat die Ambulante Familienhilfe 66 Frankfurter*innen unterstützt: Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Die Ambulante Familienhilfe unterstützt sie mit Einzelbetreuung in der Freizeit. Das Fachwort ist Freizeit-Assistenz. Das heißt: Eine Assistenz begleitet eine einzelne Person – zum Beispiel bei Ausflügen, beim Spazierengehen oder beim Spielen. Diese Assistenz gibt es unter der Woche und am Wochenende. Insgesamt haben 35 Kinder und Jugendliche sowie 31 junge Erwachsene und Erwachsene diese Freizeit-Assistenz genutzt. Auch 2024 gab es mehr Anfragen als Plätze. 56 Frankfurter*inne standen auf der Warteliste. 44 Kinder und Jugendliche sowie 12 Erwachsene.
Ferien-Intensiv-Betreuung
Die Lebenshilfe Frankfurt konnte 2024 die Ferien-Intensiv-Betreuung ausbauen. Ferien-Intensiv-Betreuung bedeutet: In den Schulferien gab es ein besonderes Freizeitprogramm für alle, die intensive Unterstützung brauchen.
In den Osterferien, Sommerferien und Herbstferien haben jeweils bis zu 30 Kinder und Jugendliche teilgenommen. Die Kinder und Jugendlichen wurden einzeln oder in kleinen Gruppen betreut. Es gab auch inklusive Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung.
Seit 2024 helfen verstärkt Ehrenamtliche mit. Wir danken allen, die sich in der Ferien-Intensiv-Betreuung engagieren!

Wirtschaftliche Stabilität sichern
Damit die Lebenshilfe gut arbeiten kann, braucht sie eine sichere Finanzierung. Dafür ist die Zusammenarbeit mit den Leistungs-Trägern wichtig. Leistungs-Träger sind die Stellen, die das Geld für die Unterstützung zahlen. In Frankfurt sind das:
- die Stadt Frankfurt: Sie zahlt für Kinder und Jugendliche in der Schule,
- und der Landeswohlfahrtsverband Hessen (LWV): Er zahlt für Menschen aus ganz Hessen, die nicht mehr zur Schule gehen.
Diese Regelung nennt man Lebensabschnitts-Modell.
Auch 2024 haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Freizeit-Assistenz genutzt. Manche wurden von der Stadt Frankfurt bezahlt, andere vom LWV. Das macht die Verwaltung kompliziert. Auch für die Leistungs-Träger ist es schwierig, weil sie mit verschiedenen Ansprechpersonen der Lebenshilfe sprechen müssen.
Der LWV möchte am liebsten nur mit einem Anbieter zusammenarbeiten – entweder mit der Lebenshilfe Frankfurt Wohnen gGmbH oder mit der Lebenshilfe Frankfurt Ambulante Dienste gGmbH. Deshalb hat die Lebenshilfe Frankfurt entschieden: Die Abrechnung für erwachsene Klient*innen soll in Zukunft über den Fachbereich Wohnen laufen. So gibt es nur noch einen Ansprechpartner für den LWV.
Für die Klient*innen hat sich nichts geändert – außer neue Verträge. Sie bekommen weiterhin die gleiche Unterstützung von ihren vertrauten Assistenzkräften.

Mitarbeitenden gute Rahmenbedingungen für ihre Arbeit bieten
Viele Mitarbeitende in der Ambulanten Familienhilfe sind junge Menschen, die Soziale Arbeit oder Lehramt für Förderschulen studieren. Sie sammeln Berufserfahrung und können Studium und Job gut verbinden.
Die Teamleitungen haben 2024 mehr Aufgaben übernommen. Vielen Dank an alle für ihren Einsatz!
Zusammenarbeit mit Freizeit und Reisen
Das Angebot Freizeit und Reisen wurde im Juli 2024 vom Verein Lebenshilfe Frankfurt in die Ambulante Dienste gGmbH überführt. Das heißt: Beide Angebote gehören jetzt zur gleichen Organisation der Lebenshilfe Frankfurt.
Das hat viele Vorteile:
- Die Nutzer*innen passen gut zusammen.
- Die Planung der Einsätze für Mitarbeitende ist flexibler.
- Die Verwaltung kann Aufgaben besser und schneller erledigen.
Das ist ein Gewinn für alle Beteiligten.