Digitale Broschüre

Einfach erklärt:

Unser Jahr 2024

Unsere Arbeit – unser Fokus

Atelier Goldstein und Goldstein Akademie

Verlässliche Angebote und Unterstützung für Nutzer*innen gestalten

Im Atelier Goldstein arbeiten 14 Künstler*innen. Einige von ihnen sind sehr erfolgreich und bekannt. Das zeigen die Medienberichte und die Anfragen. Auch 2024 zeigten die Künstler*innen ihre Kunst in wichtigen Museen und Galerien.
Zum Beispiel in:

  • in der Galerie Plein Jour in Frankreich,
  • dem Kunst | Haus 2226 in Lustenau (Österreich),
  • dem Kunstmuseum Marburg,
  • dem Historischen Museum Frankfurt,
  • und der Galerie Mountains in Berlin.

Ihre künstlerische Arbeit steht im Mittelpunkt. Dass die Künstler*innen Unterstützung bekommen, ist nicht das Entscheidende.

2024 wurde das Projekt „Digitale Welten“ fortgeführt. Das Projekt wird von Aktion Mensch unterstützt. Ziel des Projekts ist es:

  • Die Künstler*innen lernen, ihre Kunst selbst zu präsentieren – zum Beispiel im Internet oder auf Social Media wie Instagram oder Facebook.
  • Dabei lernen sie auch, ihre Werke professionell zu archivieren. Das heißt zu sortieren und so zu speichern, dass alles schnell zu finden ist.

2024 konnten die Umbau-Maßnahmen zur Vergrößerung des Atelier Goldstein beginnen. In der Zwischenzeit arbeiten die Künstler*innen und Mitarbeiter*innen in der Schneckenhofstraße 20b. Im August 2024 fand der große Umzug statt.

Goldstein Akademie
Die Goldstein Akademie ist ein Bildungsprojekt. 2024 waren die Künstler*innen mit 90 Workshops an Schulen in Frankfurt aktiv. Die Workshops wurden von Künstler*innen mit kognitiver Beeinträchtigung geleitet. Die Künstler*innen unterrichten Schulklassen und geben auch Fortbildungen für Lehrer*innen.

Die Zusammenarbeit mit der Frankfurter Schule IGS Nordend im Rahmen des KulturTagJahres ging weiter. 100 Schüler*innen haben das Atelier Goldstein besucht und über zwei Monate an Projekten mit drei Goldstein-Künstler*innen gearbeitet. Zum Abschluss gab es eine Ausstellung.

Goldstein Galerie
Die Goldstein Galerie ist ein Ausstellungsraum in der Schweizer Straße in Frankfurt. Von Dezember 2023 bis Sommer 2024 wurde dort gespielt und experimentiert. Dank der Förderung von Aktion Mensch wurde die Galerie zweimal im Monat zu einem „Playground“ – also einem Ort zum Ausprobieren. Playground ist Englisch und bedeutet wörtlich übersetzt Spielplatz.

Im Herbst gab es eine Gruppenausstellung mit mehreren Künstler*innen.
Für 2025 wurden Einzelausstellungen geplant.

Wirtschaftliche Stabilität sichern

Das Atelier Goldstein und die Goldstein Akademie haben verschiedene Geldgeber*innen für die Finanzierung der Kunstassistenz, der pädagogischen Begleitung und der Kunstvermarktung. Der LWV, die Stadt Frankfurt, die Aktion Mensch, Kunstverkäufe und Fundraising finanzieren die notwendigen Rahmenbedingungen für die Arbeit der Kunstschaffenden. Besonders hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Frankfurt seit neun Jahren.

Mitarbeitenden gute Rahmenbedingungen für ihre Arbeit bieten

Die Mitarbeitenden im Atelier Goldstein arbeiten schon viele Jahre im Team und in gleicher Zusammensetzung zusammen. Die Zusammenarbeit funktioniert gut. Ein Grund dafür sind passende Rahmenbedingungen:

  • Offene Kommunikation: Alle werden bei wichtigen Entscheidungen einbezogen.
  • Flexible Arbeitszeiten: Die Arbeitszeit kann angepasst werden.
  • Selbstständiges Arbeiten: Jede Person übernimmt Verantwortung für ihre Aufgaben.
  • Wertschätzung: Die Arbeit wird anerkannt und gelobt.
  • Gute Atmosphäre: Die Stimmung im Team ist respektvoll.

Ehrenamtliche Mitarbeitende
Seit einigen Jahren helfen rund zwölf Menschen als Ehrenamtliche im Atelier Goldstein. Ehrenamtlich heißt, sie machen das in ihrer Freizeit und bekommen kein Geld dafür. Sie arbeiten in den Bereichen:

  • Keramik (Arbeiten mit Ton),
  • Hauswirtschaft (zum Beispiel Putzen oder Waschen),
  • Kochen,
  • Aufsicht (zum Beispiel bei Ausstellungen oder Veranstaltungen).

Damit sich die ehrenamtlich Engagierten wohlfühlen, sind diese Dinge wichtig:

  • Flexible Zeiten: Sie können ihre Einsätze selbst bestimmen.
  • Begleitung und feste Ansprechpartner*innen: Sie bekommen Unterstützung und können Fragen stellen.
  • Wertschätzung: Sie sind wichtiger Teil des Teams.
    Sie werden persönlich eingeladen zu Veranstaltungen.
    Es gibt einmal im Jahr eine kleine Feier als Dankeschön.