Digitale Broschüre

Unsere Arbeit – unser Fokus

Frühförderung

Verlässliche Angebote und Unterstützung für Nutzer*innen gestalten

Die Anfragen von Familien auf Unterstützung und Beratung durch die Frühförder- und Beratungsstellen der Lebenshilfe Frankfurt sind auch 2023 wieder angestiegen. Von 188 auf 228 Anfragen. Das ist eine Steigerung von 21 Prozent. Mittlerweile 592 Kinder und ihre Familien bekommen Unterstützung und Beratung von den Mitarbeiter*innen der Frühförderung. Im Jahr davor waren es 496 Kinder.

Die Mitarbeiter*innen arbeiteten intensiv an Konzepten, um möglichst viele Familien zu beraten und einen Zugang zur Frühförderung zu ermöglichen.

Die Arbeit in der Frühförderung ist anspruchsvoll und entwickelt sich stetig weiter. Seit 2023 wird beispielsweise zunehmend das I-Pad als digitale Kommunikationshilfe für die Unterstützte Kommunikation eingesetzt. Die Aktion Mensch hat eine Fortbildung dazu finanziert.

Der Frühförder-Standort im Osten der Stadt hatte 2023 Jahr besondere Herausforderungen zu bewältigen. Bis Juli 2023 konnten aufgrund statischer Probleme die Frühförderräume in der Hanauer Landstraße nicht genutzt werden. Ein Riss im Mauerwerk hat das Problem aufgezeigt. Das Gebäude war während der Behebung des Gebäuderisses abgesperrt. Mit großer Flexibilität haben die Mitarbeiter*innen diese Ausnahmezeit bewältigt.

Wirtschaftliche Stabilität sichern

Der Leistungsträger der Frühförderung ist in erster Linie die Stadt Frankfurt.

Das Geld, das die Frühförderung von der Stadt erhält, reicht nicht, um die Kosten für Gehälter und Umlagen zu decken.

Die Lebenshilfe Frankfurt hat lange nicht verhandelt. Kostensteigerungen wurden durch Arbeitseffizienz und Verdichtung aufgefangen. Auffangen ist jedoch endlich. Deshalb hat die Lebenshilfe Frankfurt Entgeltverhandlungen mit der Stadt Frankfurt aufgenommen.

Die Verhandlungen haben gestockt, denn die Lebenshilfe Frankfurt verhandelt in einer schwierigen Lage: 2023 fehlten uns freie Kapazitäten, um die Verhandlungen gut vor- und nachzubereiten. Auch inhaltlich sind Verhandlungen aktuell schwierig, denn der hessische Rahmen für die Frühförderung, die Landesrahmenvereinbarung, ist ebenfalls seit zwei Jahren in Verhandlung. Das hat Auswirkungen auf die Leistungsangebote, die die Lebenshilfe erbringt.

Mitarbeitenden gute Rahmenbedingungen für ihre Arbeit bieten

Im Jahr 2023 sind die Teams der Frühförderung weitergewachsen. Vier neue Kolleginnen haben ihre Arbeit in der Frühförderstelle begonnen. Die Personalsuche gestaltet sich immer schwieriger. Wir verhandeln gerade vor allem auch die Rahmenbedingungen für unsere Mitarbeiter*innen (Anzahl der Fachleistungsstunden, Vergütung, Mobilität). Die Arbeit muss stabilere Rahmenbedingungen haben und attraktiver werden.