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Lebenshilfe Frankfurt - Selbstvertreter Rat

11. März 2020: GRÜN hört zu - Selbstvertreter-Rat der Lebenshilfe auf dem Podium bei der Partei DIE GRÜNEN


Björn Schneider war am 11. März 2020 auf einer Veranstaltung.
Eingeladen hatten DIE GRÜNEN Frankfurt zum Thema Grün hört zu.

Nachfolgend lesen Sie seinen Bericht in Leichter Sprache:

Mein Name ist Björn Schneider.
Ich engagiere mich im Selbstvertreter-Rat der Lebenshilfe Frankfurt.
Ich war bei der Veranstaltung Grün hört zu eingeladen.
Die Veranstaltung fand am 11. März 2020 statt.
Ich wurde von der Partei Die Grünen Frankfurt eingeladen.
Diese Veranstaltung fand im Haus der Jugend in Frankfurt statt.
Bei Grün hört zu laden die Grünen Expertinnen und Experten zu einem Thema ein.
Die Expert*innen sollen Die Grünen über das Thema informieren.
Die Politiker*innen sitzen im Publikum und hören uns zu.
Jeder Experte hat 10 Minuten Zeit für seinen Beitrag.
Zuerst berichten alle Expert*innen nacheinander.
Das Publikum kann danach Fragen stellen.
Die Grünen wollen so ihr Kommunalwahl-Programm vorbereiten.
Dafür brauchen sie Informationen von Expert*innen.
Die Kommunalwahl in Hessen findet im Jahr 2021 statt.
Unsere Gesprächsrunde hatte den Schwerpunkt Soziales.
Beatrix Baumann und Tina Zapf von den Grünen moderierten die Veranstaltung.

Eingeladen wurden 4 Gäste:
Eine Person von der Wohnungslosenhilfe Elisabeth Straßenambulanz,
2 Personen vom Verband alleinerziehender Mütter und Väter,
ich, als Selbstvertreter für die Lebenshilfe Frankfurt.
Das Thema Wohnen war für alle Gäste wichtig.
Viele Bürger*innen machen sich Sorgen wegen der steigenden Mieten.
Deswegen ist das Thema Wohnen für den sozialen Bereich wichtig.
Denn die Menschen, mit denen sie zusammen arbeiten, sind davon besonders betroffen.

Ich hatte eine Rede vorbereitet.
Als Selbstvertreter berichte ich aus dem Leben mit Beeinträchtigung.
Menschen mit Beeinträchtigung werden oft nicht mit einbezogen.
In der Gesellschaft werden wir oft nicht wahrgenommen.
Wir wollen mehr Teilhabe.
Wir wollen Mitentscheiden.
Menschen mit und ohne Beeinträchtigung sollen sich begegnen.
Es soll keine Berührungsängste geben.
Für all das fehlt oft die Unterstützung.
Ich fand es gut, dass ich als Experte eingeladen war.
So konnte ich die Interessen der Menschen mit Beeinträchtigung vertreten.
Die Politiker*innen waren an meiner Arbeit sehr interessiert.
Sie haben mir gut zugehört.
In meiner Rede habe ich auch klare Forderungen gestellt.

Meine Forderungen sind:
1. Mehr und bessere Hilfsmittel für Menschen mit Beeinträchtigung
2. Bessere Barrierefreiheit und Beschilderungen im Nahverkehr
3. Verpflichtend Wahlprogramme in Leichter Sprache
4. Mehr und bessere Teilhabe in der Gesellschaft, zum Beispiel bei Veranstaltungen und Festen
5. Mehr und bessere Inklusion in der Schule
6. Vereinfachte Ausbildung für Menschen mit Beeinträchtigung
7. Mehr Inklusion bei der Arbeit mit mehr integrierten Arbeitsplätzen
8. Mehr Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigung
9. Bildungsurlaub für Menschen mit Beeinträchtigung. Mehr Veranstaltungen und nicht nur 5 Tage am Stück
10. Anerkennung für Selbstvertreter, zum Beispiel Gleichstellung wie Werkstatt-Räte etc.
11. Leichte Sprache und Gebärden-Dolmetscher-Verpflichtung bei Kommunalen und Hessischen Veranstaltungen

Ich fand die Veranstaltung sehr interessant und unterhaltsam.
In der Veranstaltung konnte ich viele neue Eindrücke gewinnen.
Die Grünen haben sich für meine Arbeit interessiert.
Für mich war diese politische Veranstaltung eine neue Herausforderung.
So eine Rede habe ich zum ersten Mal gehalten.
Für eine weitere Zusammenarbeit konnte ich Leute kennenlernen.
Ich konnte nach dieser Veranstaltung schon die ersten Kontakte knüpfen.

 

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