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Lebenshilfe Frankfurt - News

Am Freitag, den 7. Juni 2024, um 15 Uhr, werden viele Kinder auf dem Frankfurter Römerberg zu einer Demonstration zusammenkommen. Gemeinsam mit ihren Geschwistern, ihren Eltern, den Erzieher*innen und vielen Unterstützer-*innen demonstrieren sie am 7. Juni für die Rechte von Kindern mit Behinderung. Kinder mit Behinderung haben ein Recht auf Förderung und Teilhabe. Das ist die Botschaft.

Initiatorin der Demonstration und des Sternmarsches ist die Lebenshilfe Frankfurt. Seit über 30 Jahren sorgen die Kindereinrichtungen der Lebenshilfe in Frankfurt dafür, dass Kinder mit und ohne Behinderung zusammen aufwachsen. Die Demonstration ist ein Beitrag zur Kinderrechtskampagne Stadt der Kinder des Frankfurter Kinderbüros. Alle, die Kinderrechte und Inklusion unterstützen wollen, sind herzlich eingeladen teilzunehmen und mitzuwirken.

Weitere Infos finden Sie hier:

Veranstaltung

Aufruf zur Demonstration für Kinderrechte

Pressemitteilung

Medienmitteilung vom 22. April 2024

Lebenshilfe: Personalmangel bedroht Teilhabe von Menschen mit Behinderung
Gipfel zum Arbeits- und Fachkräftemangel in der Eingliederungshilfe gefordert – bundesweiter Aktionstag für die Heilerziehungspflege am 25. April

Berlin. „Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung ist ernsthaft in Gefahr, wenn sich immer weniger junge Leute für einen sozialen Beruf entscheiden.“ Das erklärt Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundesministerin a.D., anlässlich des Aktionstages für die Heilerziehungspflege am 25. April. Ausgerufen wurde er von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Ausbildungsstätten für Heilerziehungspflege in Deutschland (BAG HEP), der auch HEP-Schulen der Lebenshilfe angehören.

Auf Bundesebene fordert die Lebenshilfe einen Gipfel zum Arbeits- und Fachkräftemangel in der Eingliederungshilfe, der die verschiedenen Akteure zusammenbringt: Vertreterinnen und Vertreter der Bundesministerien für Soziales und Familie, der Kultusministerkonferenz, der betroffenen Berufsverbände, der Gewerkschaften, der Eingliederungshilfeträger, der Leistungserbringer, der Dachverbände von Schulen und Hochschulen und nicht zuletzt der Verbände für Menschen mit Behinderung.

Darüber hinaus setzt sich die Lebenshilfe für Schulgeldfreiheit in der Heilerziehungspflege ein. Die HEP-Ausbildung müsse außerdem in allen Bundesländern vergleichbare Standards erfüllen, sie müsse bundesweit anerkannt und berufsbegleitend möglich sein. Zusätzlich gelte es, Leiharbeit in der Eingliederungshilfe gesetzlich zu regeln und zu begrenzen. Alle Forderungen der Lebenshilfe zum Fachkräftemangel stehen ausführlich erläutert im Internet als Download zur Verfügung.

Wie erfüllend die Arbeit mit und für Menschen mit Behinderung sein kann, zeigt eine vor wenigen Monaten gestartete Kampagne der Bundesvereinigung Lebenshilfe mit dem Titel #LebenshilfeMomente. Ulla Schmidt: „Damit leisten wir unseren Beitrag, um vor Ort engagierte Nachwuchskräfte zu gewinnen. Wir brauchen aber auch die Unterstützung von Bund und Ländern, um die von uns geforderten guten Rahmenbedingungen rechtlich zu verankern und mit Öffentlichkeitsarbeit auch als öffentliche Stellen bundesweit kräftig Werbung für soziale Berufe zu machen. Denn es ist das Soziale, was unsere Gesellschaft zusammenhält.“

Informationen über soziale Berufe in der Eingliederungshilfe gibt es auf www.lebenshilfe.de und zum HEP-Aktionstag auf www.bag-hep.de.

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Am 25.04.2024 wird um 12:00 Uhr in Wiesbaden auf dem Kranzplatz vor der Staatskanzlei eine große Protestaktion stattfinden, um auf die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung und den Personalmangel in der Behindertenhilfe aufmerksam zu machen. Viele Menschen werden kommen: Selbstvertreter*innen, Angehörige, Heilerziehungspfleger*innen, Auszubildende etc.

Die Aktion ist Teil eines bundesweiten Protesttages. Sie wird von einem Bündnis unterstützt und nimmt einen bundesweiten Aktionstag der Bundesarbeitsgemeinschaft Heilerziehungspflege zum Anlass das Thema Fachkräftemangel in der Eingliederungshilfe in die Öffentlichkeit zu transportieren und damit auch an die Politik zu adressieren.

Ziel ist es nicht nur auf die Heilerziehungspflege abzuzielen sondern insgesamt den Bereich Inklusion stärker in den Fokus zu rücken.

Vor der Protestaktion werden in einer Landespressekonferenz die Forderungen der Öffentlichkeit vorgestellt.

Neben einer Teilnahme an der Demo gibt es weitere Möglichkeiten, sich an dem Aktionstag zu beteiligen. Auch können unter den Hashtags #AktionstagHEP oder #HessenbrauchtHEPs Social Media-Beiträge verfasst und veröffentlicht werden.

Weitere Infos finden Sie hier:

Aufruf zum Aktionstag für die Heilerziehungspflege

Aufruf Demo Inklusion

Ablauf Protest-Veranstaltung

HEP-Bündnis Forderungspapier / HEP-Bündnis Forderungspapier in einfacher Sprache

HEP-Bündnis Pressemeldung